Editorial

Bismarck-Moment für Deutschland

Deutschland 2025: Festgefahren zwischen Wirtschaftswandel, demografischem Druck und geopolitischen Krisen. Der Staat überfordert, die Kluft zwischen Anspruch und Wirklichkeit wächst.

Karl-Heinz Paqué
 und
Editorial

Bismarck-Moment für Deutschland

Deutschland 2025: Festgefahren zwischen Wirtschaftswandel, demografischem Druck und geopolitischen Krisen. Der Staat überfordert, die Kluft zwischen Anspruch und Wirklichkeit wächst.

Karl-Heinz Paqué
Illustration von Industriearbeitern vor Windrädern, Hafenkränen und dem Reichstagsgebäude als Symbol für Energiewende und Industrie.

Liebe Leserinnen und Leser,

Deutschland im Herbst 2025: Wir stecken fest, das ganze Land ist ausgebremst. Die Transformation unserer Wirtschaft, der Druck der Demografie, dazu geopolitische Unsicherheiten, ein überlasteter Staat und eine wachsende Kluft zwischen politischem Anspruch und realer Umsetzung: Viele Menschen spüren, dass wir nicht weiterkommen. Es braucht einen Moment, der den Kurs neu setzt – einen Bismarck-Moment. So wie der deutsche Reichskanzler Otto von Bismarck im 19. Jahrhundert durch koordiniertes Handeln außenpolitische Stabilität schuf, braucht Deutschland heute einen starken Impuls, der Mut mit strategischer Klarheit und langfristigem Denken verbindet.
Was wäre das für ein Aufbruch? Mut haben, Wesentliches neu zu ordnen, Regeln und Bürokratie zu entrümpeln, Entscheidungen wieder möglich zu machen. Ein Bismarck-Moment bedeutet nicht autoritäre Stärke, sondern entscheidungsfähige Politik.
In diesem Magazin wollen wir zeigen, wie liberales Denken dabei zur Orientierung werden kann: Es geht um die Wirtschaftstüchtigkeit, um die Ertüchtigung unseres Landes. Wir brauchen auch eine starke Wirtschaft, gerade als Exportweltmeister! Doch dabei müssen wir uns heute mit geostrategischen und sicherheitspolitischen Herausforderungen auseinandersetzen statt allein mit Effizienz und Wachstum. Jetzt ist schnelles Handeln gefragt.
In unserer großen Aufmacherstory beschäftigen wir uns mit dem Aufstiegsversprechen für jüngere Generationen. Bildung und Leistung müssen sich lohnen. Warum viele jüngere Menschen das Gefühl haben, den Wohlstand ihrer Eltern nicht mehr erreichen zu können – und warum sie sich oft irren –, beschreibt Margaret Heckel sehr anschaulich.
Viele Beispiele zeigen, wozu Unternehmen fähig sind, wenn sie frei agieren können. Manuel Heckel hat für uns Mittelständler mit tollen Ideen ausfindig gemacht, die einfach losgelegt haben. Hilmar Poganatz hat mit Mittelständlern und Gründern gesprochen, die einst als Arbeitskräfte nach Deutschland gekommen sind und heute hier Dinge stark vorantreiben. Axel Novak beschreibt, welche Chancen die Sicherheits- und Verteidigungsbranche bietet. Innovation, Entscheidung und Mut zum Risiko – das hat mich an diesen Beispielen aus der realen Welt beeindruckt.
Liberales Denken gibt dabei Orientierung: Vertrauen in Menschen statt geregelten Misstrauens, Freiheit als Motor für Innovation und Verantwortung als Grundlage für echten Fortschritt. In diesem Sinne bedeutet Liberalismus nicht Beliebigkeit, sondern Zutrauen in Kreativität, Unternehmergeist und offene Debatten.
Ein Bismarck-Moment ist kein politischer Wendepunkt, sondern ein mentaler Aufbruch. Es ist das Bewusstsein, dass Zukunft entsteht, wenn wir Freiräume schaffen und sie mutig nutzen. Der Aufbruch beginnt, wenn das Land wieder an seine eigene Gestaltungskraft glaubt.
Eines ist außerdem geschehen: Unser Magazin „Liberal“ haben wir in die neue digitale Welt überführt. Sie lesen uns jetzt vor allem online.

Ich freue mich, wenn wir diese neuen Wege gemeinsam gehen.

Liebe Leserinnen und Leser,

Deutschland im Herbst 2025: Wir stecken fest, das ganze Land ist ausgebremst. Die Transformation unserer Wirtschaft, der Druck der Demografie, dazu geopolitische Unsicherheiten, ein überlasteter Staat und eine wachsende Kluft zwischen politischem Anspruch und realer Umsetzung: Viele Menschen spüren, dass wir nicht weiterkommen. Es braucht einen Moment, der den Kurs neu setzt – einen Bismarck-Moment. So wie der deutsche Reichskanzler Otto von Bismarck im 19. Jahrhundert durch koordiniertes Handeln außenpolitische Stabilität schuf, braucht Deutschland heute einen starken Impuls, der Mut mit strategischer Klarheit und langfristigem Denken verbindet.
Was wäre das für ein Aufbruch? Mut haben, Wesentliches neu zu ordnen, Regeln und Bürokratie zu entrümpeln, Entscheidungen wieder möglich zu machen. Ein Bismarck-Moment bedeutet nicht autoritäre Stärke, sondern entscheidungsfähige Politik.
In diesem Magazin wollen wir zeigen, wie liberales Denken dabei zur Orientierung werden kann: Es geht um die Wirtschaftstüchtigkeit, um die Ertüchtigung unseres Landes. Wir brauchen auch eine starke Wirtschaft, gerade als Exportweltmeister! Doch dabei müssen wir uns heute mit geostrategischen und sicherheitspolitischen Herausforderungen auseinandersetzen statt allein mit Effizienz und Wachstum. Jetzt ist schnelles Handeln gefragt.
In unserer großen Aufmacherstory beschäftigen wir uns mit dem Aufstiegsversprechen für jüngere Generationen. Bildung und Leistung müssen sich lohnen. Warum viele jüngere Menschen das Gefühl haben, den Wohlstand ihrer Eltern nicht mehr erreichen zu können – und warum sie sich oft irren –, beschreibt Margaret Heckel sehr anschaulich.
Viele Beispiele zeigen, wozu Unternehmen fähig sind, wenn sie frei agieren können. Manuel Heckel hat für uns Mittelständler mit tollen Ideen ausfindig gemacht, die einfach losgelegt haben. Hilmar Poganatz hat mit Mittelständlern und Gründern gesprochen, die einst als Arbeitskräfte nach Deutschland gekommen sind und heute hier Dinge stark vorantreiben. Axel Novak beschreibt, welche Chancen die Sicherheits- und Verteidigungsbranche bietet. Innovation, Entscheidung und Mut zum Risiko – das hat mich an diesen Beispielen aus der realen Welt beeindruckt.
Liberales Denken gibt dabei Orientierung: Vertrauen in Menschen statt geregelten Misstrauens, Freiheit als Motor für Innovation und Verantwortung als Grundlage für echten Fortschritt. In diesem Sinne bedeutet Liberalismus nicht Beliebigkeit, sondern Zutrauen in Kreativität, Unternehmergeist und offene Debatten.
Ein Bismarck-Moment ist kein politischer Wendepunkt, sondern ein mentaler Aufbruch. Es ist das Bewusstsein, dass Zukunft entsteht, wenn wir Freiräume schaffen und sie mutig nutzen. Der Aufbruch beginnt, wenn das Land wieder an seine eigene Gestaltungskraft glaubt.
Eines ist außerdem geschehen: Unser Magazin „Liberal“ haben wir in die neue digitale Welt überführt. Sie lesen uns jetzt vor allem online.

Ich freue mich, wenn wir diese neuen Wege gemeinsam gehen.

Liebe Leserinnen und Leser,

Deutschland im Herbst 2025: Wir stecken fest, das ganze Land ist ausgebremst. Die Transformation unserer Wirtschaft, der Druck der Demografie, dazu geopolitische Unsicherheiten, ein überlasteter Staat und eine wachsende Kluft zwischen politischem Anspruch und realer Umsetzung: Viele Menschen spüren, dass wir nicht weiterkommen. Es braucht einen Moment, der den Kurs neu setzt – einen Bismarck-Moment. So wie der deutsche Reichskanzler Otto von Bismarck im 19. Jahrhundert durch koordiniertes Handeln außenpolitische Stabilität schuf, braucht Deutschland heute einen starken Impuls, der Mut mit strategischer Klarheit und langfristigem Denken verbindet.
Was wäre das für ein Aufbruch? Mut haben, Wesentliches neu zu ordnen, Regeln und Bürokratie zu entrümpeln, Entscheidungen wieder möglich zu machen. Ein Bismarck-Moment bedeutet nicht autoritäre Stärke, sondern entscheidungsfähige Politik.
In diesem Magazin wollen wir zeigen, wie liberales Denken dabei zur Orientierung werden kann: Es geht um die Wirtschaftstüchtigkeit, um die Ertüchtigung unseres Landes. Wir brauchen auch eine starke Wirtschaft, gerade als Exportweltmeister! Doch dabei müssen wir uns heute mit geostrategischen und sicherheitspolitischen Herausforderungen auseinandersetzen statt allein mit Effizienz und Wachstum. Jetzt ist schnelles Handeln gefragt.
In unserer großen Aufmacherstory beschäftigen wir uns mit dem Aufstiegsversprechen für jüngere Generationen. Bildung und Leistung müssen sich lohnen. Warum viele jüngere Menschen das Gefühl haben, den Wohlstand ihrer Eltern nicht mehr erreichen zu können – und warum sie sich oft irren –, beschreibt Margaret Heckel sehr anschaulich.
Viele Beispiele zeigen, wozu Unternehmen fähig sind, wenn sie frei agieren können. Manuel Heckel hat für uns Mittelständler mit tollen Ideen ausfindig gemacht, die einfach losgelegt haben. Hilmar Poganatz hat mit Mittelständlern und Gründern gesprochen, die einst als Arbeitskräfte nach Deutschland gekommen sind und heute hier Dinge stark vorantreiben. Axel Novak beschreibt, welche Chancen die Sicherheits- und Verteidigungsbranche bietet. Innovation, Entscheidung und Mut zum Risiko – das hat mich an diesen Beispielen aus der realen Welt beeindruckt.
Liberales Denken gibt dabei Orientierung: Vertrauen in Menschen statt geregelten Misstrauens, Freiheit als Motor für Innovation und Verantwortung als Grundlage für echten Fortschritt. In diesem Sinne bedeutet Liberalismus nicht Beliebigkeit, sondern Zutrauen in Kreativität, Unternehmergeist und offene Debatten.
Ein Bismarck-Moment ist kein politischer Wendepunkt, sondern ein mentaler Aufbruch. Es ist das Bewusstsein, dass Zukunft entsteht, wenn wir Freiräume schaffen und sie mutig nutzen. Der Aufbruch beginnt, wenn das Land wieder an seine eigene Gestaltungskraft glaubt.
Eines ist außerdem geschehen: Unser Magazin „Liberal“ haben wir in die neue digitale Welt überführt. Sie lesen uns jetzt vor allem online.

Ich freue mich, wenn wir diese neuen Wege gemeinsam gehen.

Weitere Themen der Ausgabe

Buchrezension

Kampf um den Rechtsstaat

Der Frankfurter Rechts- und Sozialwissenschaftler Maximilian Pichl analysiert, wie der Rechtsstaat langsam erodiert. Auch in Deutschland.

Buchrezension

Anatomie einer Weltanschauung

Tomer Persico liefert auf 124 Seiten eine messerscharfe Anatomie des Liberalismus: von den theoretischen Wurzeln bis zu aktuellen Herausforderungen. Sein Fazit aus Israel: Liberale Werte sind tief verankert und funktionieren.

Interview

Anreize statt Zwang, Verbote und Quoten

Liberale Marktwirtschaft und Umweltschutz sind ein starkes Duo, findet der Verein Ökologische Marktwirtschaft. Co-Vorsitzende Helena Herzig erzählt, wie sie die Idee als Trend im politischen Diskurs verankern will.

Interview

Die Rente nimmt den Jungen die Luft

Bald ist jeder dritte Euro im Bundeshauhalt durch Zuschüsse zur Rente gebunden. Diese Ungerechtigkeit blockiert Investitionen in die Zukunft, meint Christian Hagist.

Essay

Geostrategische Globalisierung

Mit Trumps Protektionismus beginnt ein neues Zeitalter für die Weltwirtschaft. Deutschland und Europa müssen pragmatisch, aber prinzipienfest antworten. Neue Partner sind nötig und willkommen.

Liberale Gebote

Es liegt an dir!

Empfehlungen für das richtige Handeln gibt es viele. Doch um das Land wieder voranzubringen, müssen wir alle aktiv werden. Liberale Ansätze geben Orientierung - hier sind unsere 10 Gebote!

Feature

Biotech und Bosporus

Deutschtürkische Unternehmen sind zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor geworden. Was sie auszeichnet, sind Dynamik, Risikobereitschaft und ihre Deutschlandkompetenz.

Editorial

Bismarck-Moment für Deutschland

Deutschland 2025: Festgefahren zwischen Wirtschaftswandel, demografischem Druck und geopolitischen Krisen. Der Staat überfordert, die Kluft zwischen Anspruch und Wirklichkeit wächst.

Pro & Contra

Politische Steuerung oder Freiheit der Wirtschaft?

Die Bundesregierung hat ein Bundestariftreuegesetz beschlossen, nach dem öffentliche Aufträge nur noch an Unternehmen gehen, die ihre Beschäftigten nach Tarif bezahlen. Was die einen als Weg zu einem ausgeglichenen Wettbewerb betrachten, ist für die anderen ein Anti-Wachstumsgesetz.

10 Fragen an ...

Nicole Büttner

Seit Marcel Proust sind Fragebögen das beste Mittel, um Persönlichkeiten in aller Kürze kennenzulernen. Liberal bittet an dieser Stelle zum schnellen Gespräch.

Buchrezension

Radikale Wiederbelebung

Der Liberalismus wirkt intellektuell erschöpft. Ulrich Macholds Sammelband „Die Radikale Mitte" sucht nach Antworten für eine orientierungslose Bewegung. Sven Gerst bespricht das Buch.

Interview

Radikal bürgerlich – für die Freiheit

Weniger Staat, eine stärkere Wirtschaft und bessere Chancen für die Menschen – für diese liberale Themen kämpfen viele Menschen in Deutschland. Zum Beispiel Hans-Ulrich Rülke in Baden-Württemberg.

Feature

„Ich werde den Wohlstand meiner Eltern nicht halten können“ – Mythos oder Realität?

Deutschlands Wirtschaft gilt als robust. Doch viele junge Menschen erleben das Gegenteil: steigende Lebenshaltungskosten, stagnierende Reallöhne und unerschwingliche Immobilienpreise.

Feature

Auf der Langstrecke

Kleine und mittlere Unternehmen wollen von den Rüstungsmilliarden profitieren. Doch es dauert viele Jahre, um Teil der Sicherheits- und Verteidigungsindustrie zu werden.

Feature

Alte Tugenden, neuer Mut

Krisen und Kosten: Der deutsche Mittelstand steht unter Druck und muss auf zahlreiche Herausforderungen zeitgleich reagieren. Doch einige familiengeführte Unternehmen stemmen sich mit Resilienz und Innovationsgeist gegen die schlechte Stimmung.

Essay

Angriff auf unsere Freiheit

Künstliche Intelligenz nutzt ungeheure Datenmengen aus unserem persönlichen Umfeld. Sabine Leutheusser-Schnarrenberger über KI-Risiken für Privatsphäre, Selbstbestimmung und Grundrechte.